Pressemitteilung upm

Nächste Volkszählung kommt bestimmt

Tagung der Deutschen Statistischen Gesellschaft in Münster

Münster (upm), 18. Mai 2005

[Trede]
Prof. Dr. Mark Trede
   

Die nächste Volkszählung kommt, das ist sicher. Aber in welcher Form sie durchgeführt wird, ist noch nicht klar. So wie die letzte Zählung im Jahr 1987 wohl kaum. "Eine moderne Volkszählung wird schlanker sein, die Bürger weniger belasten und den Steuerzahler weniger kosten", weiß Prof. Dr. Mark Trede, Direktor des Instituts für Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität, der am 19. und 20. Mai in Münster in Kooperation mit der Deutschen Statistischen Gesellschaft und dem Statistischen Bundesamt eine Tagung zum Thema " Deutschland auf dem Weg zu einem registriergeschützten Zensus" durchführt.

Bei dem wissenschaftlichen Treffen mit renommierten Referenten berichten auch Statistiker aus den Niederlanden, Frankreich und Israel über dortige Erfahrungen mit modernen Volkszählungen. Neben dem Schwerpunkt "Volkszählung" werden auf der Tagung auch andere Themen behandelt. Statistische Methoden lassen sich fast überall nützlich einsetzen: in Technik und Naturwissenschaft, bei Banken und Versicherungen, auf Finanzmärkten und zur Untersuchung sozialpolitischer Fragen. "Weil Statistik so vielseitig ist, finden unsere Absolventen schnell interessante Jobs," freut sich Prof. Trede.

Neben dem wissenschaftlichen Austausch haben die 120 Teilnehmer auch Gelegenheit, in einem attraktiven Rahmenprogramm Münster näher kennen zu lernen. Neben einer Altstadtführung stehen auch ein Besuch beim "Tag der internationalen Hanse" und des "Kunstrasens" als Verbindung von Kunst und Wissenschaft auf dem Programm. "Münster ist als internationale Wissenschaftsstadt einfach unschlagbar - hier stimmen alle Bedingungen," stellt Tagungsorganisator Prof. Trede zufrieden fest.

Programm der Tagung