Münster (upm), 19. Mai 2005
Zwei strahlende Sieger gab es am Donnerstag, 19. Mai 2005, an der Westfälischen Wilhelms-Universität, als das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und die Wochenzeitung "DIE ZEIT" die neuesten Ergebnisse ihres gemeinsamen Hochschulrankings veröffentlichte: Die Fächer Kommunikationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik der Universität Münster schnitten am besten ab und landeten in allen erfragten Kategorien in der deutschen Spitzengruppe.
Dabei überzeugten die Fächer Kommunikationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik sowohl Studierende als auch Professoren. Bestnoten gab es hier nicht nur im Gesamturteil der Studierenden, bei der Betreuung, der Studienorganisation, im Praxisbezug und bei der PC-Ausstattung, sondern auch beim Ansehen der Professoren. Für Prof. Dr. Bernd Blöbaum, geschäftsführender Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft, ist die hervorragende Platzierung auch "eine Bestätigung der sehr guten Arbeit am Institut". Das positive Votum der Studierenden dokumentiere "deren intensive Betreuung in allen Studienphasen durch die engagierten Mitarbeiter und die sehr gute Studienorganisation, die ein großes Institut mit fast 1.400 Studierenden aber auch immer vor große Herausforderungen stellt".
Nicht ganz so glänzend, aber immer noch überdurchschnittlich gut schnitten weitere Fächer der Universität Münster beim größten deutschen "Hochschul-Test" ab. So liegt die Betriebswirtschaftslehre in der Spitzengruppe bei der Reputation der Professoren, dem Gesamturteil der Studierenden und der Bibliotheksausstattung und erreicht mittlere Werte bei der Betreuung und den wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Im Vergleich zur letzten Befragung hat sich auch die Rechtswissenschaftliche Fakultät in Münster weiter verbessert und liegt jetzt im Gesamturteil der Studierenden und in der Bibliotheksausstattung im deutschsprachigen Spitzenfeld.
Aufsteiger sind auch die Fächer Politikwissenschaft , Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster, die sich teilweise in mehreren Bereichen im Vergleich zum letzten Ranking verbessert haben und damit in die Mittel- oder sogar Spitzengruppe aufgestiegen sind. Bemerkenswert auch das Fach Psychologie, das in der Gunst der Studierenden deutlich zugelegt hat und im Vergleich zum letzten Ranking jetzt den Aufstieg in die Spitzengruppe geschafft hat.
Das am Donnerstag veröffentlichte neue CHE-Hochschulranking enthält Informationen zu insgesamt 35 Fächern, die teilweise aktualisiert oder sogar völlig neu bewertet wurden. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung sind Urteile von über 210.000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihren Hochschulen enthalten. Erstmals erfasst und in den Vergleich einbezogen wurden diesmal auch Hochschulen in Österreich und der Schweiz.