Pressemitteilung upm

Bewohner olympischer Bauten

Ausstellung des Archäologischen Museums der Universität Münster

Münster (upm), 25. Mai 2005

[Christen geworden...]
Zeugnisse spätantiken und frühchristlichen Lebens im Römischen Reich zeigt eine Ausstellung des Archäologischen Museums der Universität Münster.
   

Eine Brücke von der Spätantike im Römischen Reich zu der mittelalterlichen Bistumsgründung in Münster schlägt eine Sonderausstellung des Archäologischen Museums der Universität Münster. Gezeigt wird die Ausstellung "Christen geworden sind die Bewohner olympischer Bauten..." vom 27. Mai bis 31. Juli 2005 in den Räumen des Archäologischen Museums im Fürstenberghaus am münsterschen Domplatz.

Präsentiert werden zahlreiche bisher nicht gezeigte Zeugnisse der antiken Kultur des Römischen Reiches und der christlichen Spätantike. Die Gegenüberstellung der heidnischen und christlichen Exponate veranschaulicht den allmählichen Wandel der Gesellschaft: So dominieren Kreuz und Christusmonogramm immer mehr die Bildträger jener Zeit.

Der Titel der Ausstellung "Christen geworden sind die Bewohner olympischer Bauten..." ist ein Zitat des Palladas Meteoros aus der Zeit um 400 n.Chr. und erinnert daran, dass Götterstatuen aus olympischen Bauten drohten eingeschmolzen zu werden. Ihre Rettung gelingt , indem sie in den Palast der Marina, Tochter des oströmischen Kaisers Arcadius, in Konstantinopel überführt werden. Dort werden sie zu christlichen Heiligen erklärt und gleichsam konvertiert.

Die Ausstellung "Christen geworden sind die Bewohner olympischer Bauten... Zeugnisse spätantiken und frühchristlichen Lebens im Römischen Reich" ist vom 27. Mai bis 31. Juli 2005 dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr im Archäologischen Museum der Universität Münster im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, geöffnet.

Archäologisches Museum