Pressemitteilung upm

Tore zu Bewusstsein und Emotionen

Neurophysiologe Prof. Dr. Hans-Christian Pape hält seine Antrittsvorlesung

Münster (upm), 20. Juni 2005

[pape]
Prof. Dr. Hans-Christian Pape
   

Mit der Verarbeitung von Emotionen im Gehirn beschäftigt sich am Freitag, 24. Juni 2005, die Antrittsvorlesung des Neurophysiologen Prof. Dr. Hans-Christian Pape an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Ende 2004 hat er die Nachfolge von Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann als geschäftsführender Direktor des Instituts für Physiologie I und als Direktor des Instituts für Experimentelle Epilepsieforschung am Universitätsklinikum Münster (UKM) übernommen. "Thalamus und Amygdala: Tore zu Bewusstsein und Emotionen im Gehirn" hat er seine Antrittsvorlesung überschrieben, die um 14.30 Uhr im großen Hörsaal des Instituts für Anatomie des UKM, Vesaliusweg 2-4, beginnt.

Prof. Pape wurde 1956 in Bad Oeynhausen geboren und studierte Biologie an der Universität Bochum, wo er auch 1992 die Lehrbefugnis für Physiologie erhielt. Von 1994 bis zu seinem Wechsel nach Münster war Prof. Pape, der auch Träger des renommierten Leipniz-Preises ist, Direktor des Physiologischen Instituts der Universität Magdeburg. Einer seiner wissenschaftlichen Schwerpunkte ist neben Arbeiten auf dem Gebiet der Epilepsieforschung die Untersuchung der Prozesse, die bei der Langzeitspeicherung und Reaktivierung von Furcht und anderen starken Gefühlsbewegungen im so genannten limbischen System des Gehirns ablaufen. Zu diesem System gehören auch Thalamus und Amygdala, über deren Rolle er in seiner Antrittsvorlesung berichten wird.

Institut für Physiologie I