Münster (upm), 13. Juli 2005
Haarschnitte für eine freiwillige Spende bietet die Hochschulgruppe Münster von "amnesty international" (ai) am Samstag, 16. Juli 2005, ab 15 Uhr auf dem "Kunstrasen" vor dem Geologisch-paläontologischen Museum der Universität Münster. Münstersche Friseursalons stellen hierfür ihr Können kostenfrei in den Dienst der "guten Sache". Die Kunden bestimmen, was ihnen ihr Haarschnitt wert ist. Die Erlöse kommen "amnesty international" und dem Menschenrechtsschutz zugute.
Die ai-Hochschulgruppe gründete sich im Mai dieses Jahres mit über 40 Mitgliedern. Im Rahmen der Universität wendet sie sich gegen schwerwiegende Verletzungen der Rechte eines jeden Menschen auf Meinungsfreiheit, auf Freiheit von Diskriminierung sowie auf körperliche und geistige Unversehrtheit. Einen thematischen Schwerpunkt mit aktuellem Bezug zu den Live8-Konzerten und des G8-Gipfels setzt die Untergruppe mit Afrika und Kinderrechten.
Vier Aktionen an der Universität und in der Innenstadt machten bereits auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam. Entstanden sind dabei auch dauerhafte Einrichtungen wie der Stand auf dem Flohmarkt auf der Promenade, auf dem die Studenten Bücher verkaufen. Mit "Open Hair" soll das erste Semester von "amnesty international" an der Universität Münster abgerundet werden. Wer keine Haare mehr auf dem Kopf hat oder auf eine neue Frisur verzichten will, den informieren Stände auf dem schattigen Kunstrasen bei einem kühlen Getränk über die Arbeit von "amnesty international" und die Menschenrechtslage weltweit.
Geologisch-Paläontologisches Museum der Universität Münster