Pressemitteilung upm

Integration von Zuwanderern

Kooperation zwischen Universität Münster und ILS NRW

Münster (upm), 18. Juli 2005

Mit einem Kooperationsvertrag haben das Institut für Geographie der Universität Münster und das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW) im vorigen Sommer die gemeinsame Absicht zur Fortentwicklung und Intensivierung ihrer bereits seit Jahren bestehenden Zusammenarbeit bekräftigt. Ein Ergebnis ist die gemeinsame Tagung "Integration von Zuwanderern" am 20. Juli 2005 in Münster.

Der demografische Wandel, zusammengefasstes Phänomen von demografischer Entwicklung und sozialem Wandel, stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen für die Regionen und Städte dar. Die Problematik spielt wegen ihrer spezifischen Auswirkungen auf die Raum- und Siedlungsstrukturen sowohl in der Arbeit des ILS NRW als auch in den betroffenen Instituten der Universität Münster eine wichtige Rolle. Schon im Jahr 2003 wurde unter Beteiligung weiterer Partner der gemeinsame Forschungsverbund "Demografischer Wandel und räumliche Mobilität" gegründet. Der Schwerpunkt liegt hier auf der integrierten Betrachtung des demografischen Wandels und des stadtregionalen Wanderungsgeschehens sowie den damit verbundenen Auswirkungen wie Bevölkerungsrückgang, Alterung und Internationalisierung.

Im Rahmen der Tagung am 20. Juli ab 15.15 Uhr im Institut für Geographie der Universität Münster an der Robert-Koch-Straße 28 wird nach verschiedenen Grußworten Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld das Thema "Integration von Zuwanderern" aus Sicht der Stadtforschung darstellen. Die landespolitische Sicht steuert Anton Rütten, Gruppenleiter im Sozialministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, bei, der auf die Frage eingeht: Ist die Integration Zugewanderter steuerbar? Im Anschluss an die Vorträge stellt sich der Kooperationsverbund "Demografischer Wandel und räumliche Mobilität" vor.

Institut für Geographie der Universität Münster