Pressemitteilung upm

Gut, aber noch nicht gut genug

Erste Sitzung für "Impulskreis Nanotechnologie" in Münster

Münster (upm), 18. Juli 2005

[Impulskreis Nanotechnologie]
Der "Impulskreis Nanotechnologie" traf sich auf Einladung von Prof. Fuchs (vorne rechts) in Münster.
Foto: Frie   

Das Ziel der Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist vom Bundeskanzler klar beschrieben worden: Deutschland soll führend werden bei Produkten, die auf Nanowissenschaften basieren. Bei seiner ersten Sitzung beurteilte der von der Bundesregierung im Frühjahr eingesetzte "Impulskreis Nanotechnologie" am Montag, 18. Juli 2005, in Münster die deutsche Nanoforschung mit "gut, aber noch nicht gut genug".

Dem Impulskreis Nanotechnologie gehören ein Dutzend Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an. Leiter ist Prof. Dr. Rüdiger Iden von BASF, Mitglied Prof. Dr. Harald Fuchs vom Physikalischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität. Bei ihrer Arbeitssitzung am Montag im münsterschen CeNTech, dem "Center for Nanotechnology", ging es vor allem um die Verbesserung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Nanotechnologie, um den schnelleren Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis.

Ziel der Forschung ist es nach den Worten von Prof. Fuchs die im Labor gewonnenen Erkenntnisse zügig in die Anwendung zu überführen und durch die Neugründung und Ansiedlung von Unternehmen auch Arbeitsplätze zu schaffen oder zu sichern. Dabei kommt nach Ansicht von Prof. Iden neben den großen Konzernen vor allem auch kleineren und mittelständischen Unternehmen in Deutschland eine Schlüsselrolle zu. Hier gebe es immer noch Informationslücken und Kommunikationsschranken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die überwunden werden müssten.

Center for NanoTechnology (CeNTech)