Pressemitteilung upm

Soziale Arbeit im Sozialstaat

Sechster Bundeskongress "Soziale Arbeit" vom 22. bis 24. September 2005 in Münster

Münster (upm), 20. Juli 2005

[Organisationsteam]
Mit Zuversicht blickt das lokale Organisationsteam dem Bundeskongress "Soziale Arbeit" im September in Münster entgegen.
   

Mit rund 1.800 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird der sechste Bundeskongress "Soziale Arbeit" im September 2005 eine der größten Tagungen sein, die in den letzten Jahren in Münster stattgefunden hat.

Das lokale Organisationsteam, dem Erziehungs- und Sozialwissenschaftler von Universität und Fachhochschule Münster sowie der Abteilung Münster der Katholischen Fachhochschule NRW angehören, blickt der Kongress-Eröffnung am 22. September im Hörsaal H1 am Hindenburgplatz mit Zuversicht entgegen. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Karin Böllert vom Institut für Sozialpädagogik, Weiterbildung und Empirische Pädagogik der Universität Münster über das Tagungsthema "Die Produktivität des Sozialen - den sozialen Staat aktivieren".

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress thematisiert die Leistungen der sozialen Arbeit für die Gesellschaft. Für Prof. Dr. Karin Böllert stehen im Zentrum die Möglichkeiten einer sozial gerechten Gestaltung der Gesellschaft durch den sozialen Staat. Dabei gehe es vor allem darum, deutlich zu machen, "dass eine sozial gerechte Gesellschaft ohne das Soziale nicht überlebensfähig ist". Soziale Arbeit als wesentlicher Bestandteil des sozialen Staats sei herausgefordert, "ihren unverzichtbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft deutlich zu machen und in die gegenwärtigen Debatten über den Umbau beziehungsweise Abbau des Sozialstaats wirkungsvoll einzubringen".

Mit der Universität, den beiden Fachhochschulen und mehreren Fachschulen ist Münster einer der größten und wichtigsten Ausbildungsstandorte in Deutschland im sozialen Sektor und damit auch ein idealer Platz für den sechsten Bundeskongress "Soziale Arbeit". Prof. Böllert vom lokalen Organisationsteam freut sich, dass beide Fachhochschulen und Universität den Kongress gemeinsam organisieren und veranstalten: "Eine bislang noch nicht da gewesene neue Form der Zusammenarbeit hier vor Ort!"

Zum Programm der Tagung vom 22. bis 24. September 2005 gehören neben Vorträgen, Referaten, Workshops, Foren und Arbeitsgruppen in verschiedenen Universitäts- und Hochschulgebäuden der Stadt auch Ausstellungen und ein "Markt der Anbieter" mit Ständen regionaler Einrichtungen im Sozialbereich auf dem Schlossplatz. Erholung vom Tagungsstress verspricht ein "Abend der Begegnung" am 22. September im Café Uferlos am Aasee, bei dem sich die münstersche Kultur- und Musikszene in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert.

Programm des 6. Bundeskongresses "Soziale Arbeit"