Pressemitteilung upm

Es wird auch weiterhin uneingeschränkt operiert

Ärzte der Herzchirurgie und Vorstand des UKM haben sich geeinigt

Münster (upm), 02. August 2005

Die Differenzen zwischen Ärzten der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und dem Vorstand des Universitätsklinikums Münster (UKM) sind beigelegt. Ab dem morgigen Mittwoch (3. August 2005) wird das Operationsprogramm wieder in vollem Umfang aufgenommen. Darauf haben sich der Vorstand - vertreten durch den Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Dr. Wolfgang J. Kox und den Kaufmännischen Direktor Dr. Manfred Gotthardt - sowie die Klinik - vertreten durch deren Direktor Prof. Dr. Hans H. Scheld und Vertretern des Ärzteteams - am Dienstag in einem von der Aufsichtsratsvorsitzenden des UKM, Christa Herrmann, moderierten Gespräch geeinigt.

Voraussetzung für die Beilegung des Konfliktes war die Vereinbarung, dass die bislang gezahlte monatliche Überstundenpauschale weiter gezahlt wird und parallel die Assistenzärzte der Klinik erstmals eine Dokumentation der tatsächlich geleisteten Überstunden vorlegen. Ferner wurde beschlossen, dass die von den Ärzten innerhalb von drei Monaten erbrachten Dienste, wie etwa Bereitschafts- und Wochenenddienste aktuell ausgewertet werden und eine entsprechende Vergütung errechnet wird. Auf dieser Grundlage soll eine künftig monatlich zu zahlende Pauschale für Zusatzdienste festgelegt werden.

Darüber hinaus wird geprüft, ob die Prozessabläufe innerhalb der Klinik verbessert werden können und eine Entlastung der Ärzte durch andere Berufsgruppen möglich ist.