Pressemitteilung upm

Ethik-Kommission für Stammzellforschung

Münster künftig mit drei Wissenschaftlern stark vertreten

Münster (upm), 19. August 2005

Die Bundesregierung hat die Zentrale Ethik-Kommission für Stammzellforschung (ZES) für eine weitere dreijährige Amtsperiode ernannt. Münster ist in der 2002 erstmals eingesetzten Kommission künftig noch stärker vertreten: Zu den bisherigen Mitgliedern Prof. Dr. Antonio Autiero (Katholische Theologie) und Prof. Dr. Ludwig Siep (Philosophie) wurde der Stammzellforscher Prof. Dr. Hans Schöler vom münsterschen Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin neu in die Kommission berufen. Prof. Siep wurde als Vorsitzender der Kommission wiedergewählt.

Die Zentrale Ethik-Kommission für Stammzellforschung, eine fachübergreifend zusammen gesetzte Gruppe von Experten aus den Bereichen Ethik, Theologie, Biologie und Medizin, prüft Anträge nach dem Stammzellgesetz im Hinblick auf die Hochrangigkeit der Forschungsziele, die ausreichende Vorklärung des Forschungsprojekts und die voraussichtliche Notwendigkeit der Verwendung humaner embryonaler Stammzellen. Sie bewertet, ob das Forschungsvorhaben in diesem Sinne ethisch vertretbar ist und gibt zu jedem Projekt, in dem die Verwendung humaner embryonaler Stammzellen geplant ist, eine Stellungnahme ab.

Zentrale Ethik-Kommission für Stammzellforschung (ZES)