Pressemitteilung upm

Nierenversagen erhöht Herzrisiko

Nephrologisch-kardiologisches Symposium am UKM

Münster (upm), 20. September 2005

Patienten mit chronischem Nierenversagen haben ein etwa 15- bis 20-mal so hohes Risiko, an einem Herz-Kreislaufleiden zu erkranken und zu versterben wie ein gesunder Mensch. Grund dafür ist vor allem die fortschreitende Arteriosklerose. Durch eine enge Zusammenarbeit von Nierenexperten (Neophrologen) und Herzspezialisten sowie gemeinsame Ansätze in Diagnostik und Therapie kann das Herz-Kreislauf-Risiko jedoch gesenkt werden. Wie, darüber informiert am Samstag, 24. September 2005, eine gemeinsame ärztliche Fortbildungsveranstaltung der Medizinischen Kliniken C und D des Universitätsklinikums Münster (UKM).

Das Nephrologisch-kardiologische Symposium beginnt um 9 Uhr im Lehrgebäude des Zentralklinikums. Auf dem Programm stehen bis 13 Uhr sieben Vorträge, in denen Vertreter der beiden Kliniken des UKM sowie ein Gastreferent aus Würzburg das Thema aus Sicht der Nierenheilkunde und der Herzmedizin beleuchten. Ziel der Veranstaltung ist es, den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte eine Übersicht über das praxisrelevante standardisierte Vorgehen bei der Versorgung nierenkranker Patienten mit erhöhtem Herz-Kreislauf-Risiko zu geben.

Programm