Münster (upm), 29. September 2005
In Deutschland leiden schätzungsweise vier Millionen Menschen an einer Fibromyalgie und sind durch die chronischen Schmerzen in ihrer Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität massiv eingeschränkt. Zu den Ursachen der Erkrankung ist nur wenig bekannt, so dass wirksame Behandlungen derzeit nicht zur Verfügung stehen.
Im Universitätsklinikum Münster (UKM) untersuchen Wissenschaftler im Rahmen einer Studie die Aktivität des Gehirns bei der Wahrnehmung von Schmerzen, um hierdurch neue Erkenntnisse über die Ursachen der Fibromyalgie zu gewinnen und neue Behandlungsstrategien entwickeln zu können. Die Messung der Gehirnaktivität erfolgt mit der Kernspintomographie, einer Untersuchungsmethode ohne Nebenwirkungen oder Strahlenbelastung.
Für die Vergleichsgruppe der gesunden Versuchspersonen werden nicht an Schmerzen leidende Frauen im Alter von 35 bis 70 Jahren gesucht. Die Aufwandsentschädigung für jede Teilnehmerin beträgt 50 Euro. Interessentinnen melden sich bitte bei Dr. Markus Burgmer, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, unter Telefon (0251) 83-5 29 10.
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie