Pressemitteilung upm

Neue Labormethoden erlernt

Ärztin aus Rjasan zur Fortbildung am Universitätsklinikum Münster

Münster (upm), 30. September 2005

[Rjasan]
Mit ihren am Universitätsklinikum Münster erworbenen neuen Kenntnissen wird Dr. Elena Dorofeeva ihren jungen Patienten in Rjasan bald noch besser helfen können.
Foto: UKM   

Dr. Elena Dorofeeva ist Assistenzärztin in einer Kindertagesklinik in Münsters russischer Partnerstadt Rjasan. Im dortigen Institut für Kinderhämatologie kümmert sie sich um junge Patienten mit Erkrankungen des Blutes. Ihnen wird sie jetzt noch besser helfen können. Drei Wochen lang hat sich die russische Medizinerin in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Münster (UKM) fortgebildet.

In der Abteilung für "Experimentelle und Klinische Hämostaseologie" erlernte Dr. Dorofeeva eine bestimmte Labormethodik. "Unsere Abteilung ist darauf spezialisiert, Patienten mit Blutungskrankheiten und Thrombosen zu untersuchen. Insbesondere die Blutplättchen stehen dabei im Mittelpunkt", erläutert Prof. Dr. Beate Kehrel, Oberärztin in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Leiterin des Labors.

Seit 1992 konnten im Rahmen der medizinischen Hilfe für Rjasan bereits weit über 100 Ärzte und Pflegende aus Rjasan an mehrwöchigen fachspezifischen Hospitationen im UKM teilnehmen und sich so mit neuen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren vertraut machen. Als Nachfolger von Prof. Dr. Fritz Hilgenberg, dem emeritierten Direktor der Klinik für Kinderkardiologie, koordiniert nun Prof. Dr. Hans-Jürgen von Lengerke, früher Leiter der Kinderradiologie des UKM, die Arbeit.

Klinik für Anästhesiologie und operative Intensvimedizin