Pressemitteilung upm

"In Lehre und Forschung sehr gute Ergebnisse"

Innovationsminister Andreas Pinkwart besuchte die Universität Münster

Münster (upm), 07. Oktober 2005

[Pinkwart]
Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt (l.) und Innovationsminister Andreas Pinkwart (r.) gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Otmar Schober (M.) im Universitätsklinikum
Foto: Peter Grewer   

"Sehr gute Ergebnisse in Lehre und Forschung" bescheinigte NRW-Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) am Freitag, 7. Oktober 2005, der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) bei einem Besuch in Münster. Dabei hob der Minister hervor, dass sich die Universität an allen drei Teilbereichen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern beteilige. "Interdisziplinarität, Interregionalität und Internationalität, die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der einzelnen Projekte, sind genau die Faktoren, die wir brauchen, um die Hochschulregion Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken."

Der Gang durch die Universität bestätigte dem Minister, dass bereits exzellente Forschung in Münster betrieben wird. So besuchte er das European Research Center for Information Systems (ERCIS) sowie das Landeskompetenzzentrum für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht, mit dem gleich ein Praktikantenaustausch vereinbart wurde. Beeindruckt zeigte sich Pinkwart auch vom Exzellenzbereich "Molekulare Bildgebung" des Uniklinikums. "Die Kooperation mit der Wirtschaft bereits in einem sehr frühen Stadium geben dem Ganzen Modellcharakter", so Pinkwart.

Ähnlich stark sowohl in der Grundlagen- wie auch in der anwendungsorientierten Forschung sind auch die anderen Arbeitsgruppen, die Pinkwart besuchte: das Bioanalytik-Cluster, das Zentrum für Nanotechnologie (CeNTech) und die ION-TOF GmbH, eine Ausgründung aus der Universität, das heute führende Unternehmen in Oberflächenanalytik.

Gespräche mit dem Rektorat und dem Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) rundeten das Programm ab. Vor allem der Bologna-Prozess mit Einführung von Bachelor- und Master-Abschlüssen beschäftigte die Universitätsleitung. "Das ist eine schwierige Umsetzung, die eine große Anstrengung bedeutet", so Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt. "Wir vertrauen darauf, dass uns die Landesregierung dabei weiter unterstützen wird." Die Studierenden dagegen protestierten vehement gegen den Plan der Landesregierung, allgemeine Studienentgelte einzuführen.

Positive Nachrichten übermittelte Minister Pinkwart trotz der schwierigen Finanzlage des Landes: Die Hochschulen des Landes werden im Nachtragshaushalt insgesamt sieben Millionen Euro erhalten, um die gestiegenen Energiekosten auszugleichen. Außerdem sollen, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag, auch im kommenden Jahr die Einnahmen aus dem Studienkonten-Gesetz in voller Höhe den Hochschulen zugute kommen.

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