Pressemitteilung upm

Mit der Hexe in die Oper

Symposium Kinderoper und populäre Kinderkultur um 1900

Münster (upm), 26. Oktober 2005

[Kinderoper]
Programmheft zum Symposium Kinderoper
   

Mit der Kinderoper, einem von Wissenschaft und Theater weitgehend vernachlässigten Genre, beschäftigt sich ein gemeinsames Symposium von Universität und Städtischen Bühnen Münster am 28. und 29. Oktober. Zum Programm der Tagung im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen an der Neubrückenstraße gehören auch eine Matinee am Samstagmorgen mit Musik aus vergessenen Märchenopern um 1900 sowie die Aufführung von "Schaap. Ein Wintertagstraum" durch das Jugendtheater Sonnevanck Enschede am Freitag und des Kinderstücks "Hexe Hillary geht in die Oper" durch das münstersche Stadttheater am Samstag.

Die Tagung "Kinderoper und populäre Kinderkultur um 1900" beleuchtet fächerübergreifend ein breites Spektrum verschiedener Kunstformen und Genres und diskutiert das komplexe Spannungsverhältnis von Kunst, Popularität und Ideologie vor dem Hintergrund des historischen Kontextes um 1900. In besonderer Weise steht aber auch die künstlerische Praxis zur Debatte, vor allem das Repertoire des Theaters.

In Münster rennt der Leiter der Forschungsstelle "Theater und Musik" im Germanistischen Institut der Universität, Prof. Dr. Gunter Reiß, beim Generalintendanten der Städtischen Bühnen, Wolfgang Quetes, mit seinem Wunsch nach mehr Kinderopern im Repertoire offene Türen ein. Nach dem Erfolgsstück über die Hexe Hillary gibt es noch in dieser Spielzeit eine "Zauberflöte für Kinder".

Germanistisches Institut