Pressemitteilung upm

Bereits dritter Münster-Asteroid

Neben Jessberger und Stöffler auch Seitter als Namenspate

Münster (upm), 27. Oktober 2005

Die Professoren Jessberger und Stöffler sind nicht die einzigen münsterschen Forscher, deren Namen im Weltall verewigt und nach denen Asteroiden benannt worden sind. Genaue Archivstudien in der Universität haben ergeben, dass auch Prof. Dr. Waltraut Seitter, bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1995 Direktorin des Astronomischen Instituts der Universität Münster, Namenspatin für einen Himmelskörper war. Der Asteroid "4893 Seitter" wurde am 9. August 1986 vom belgischen Astronomen Dr. Eric Elst und seiner bulgarischen Kollegin Dr. Violetta Ivanova am Observatorium Rozhen der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften entdeckt. "4893 Seitter" bewegt sich auf einer fast kreisförmigen Ellipse in einer mittleren Entfernung von 470 Millionen Kilometern um die Sonne. Mit einer geschätzten Größe von etwa 15 bis 20 Kilometern ist er deutlich größer als "16231 Jessberger" und "4283 Stoffler", die zwischen fünf und zehn Kilometer messen.