Pressemitteilung upm

Feinstaub in aller Munde

Vortragsreihe der Universität zu einem aktuellen Umweltproblem

Münster (upm), 31. Oktober 2005

An der Universität Münster wird sich im Wintersemester 2005/2006 die Vorlesungsreihe "Aspekte der Umweltforschung" mit dem aktuellen Thema "Feinstaub: Debatte um Gesundheitsgefahren, Luftreinhaltepläne und Fahrverbote" beschäftigen. Eröffnet wird die Reihe am Donnerstag, 3. November 2005, um 18.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Evolution und Ökologie der Tiere an der Hüfferstraße 1.

Im Rahmen der Vorlesungsreihe soll aus interdisziplinärer Perspektive die Feinstaubdebatte betrachtet werden. Den Auftakt der Reihe, die in diesem Semester als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Umweltforschung und des Instituts für Landschaftsökologie der Universität Münster angeboten wird, bildet ein Vortrag von Prof. Dr. Otto Klemm, Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster, zum Thema "Feinstaub in aller Munde: Quellen und Zusammensetzung.

Die Diskussion um "Feinstaub" wird zurzeit in der Öffentlichkeit intensiv geführt. Anlass ist das Inkrafttreten von EU-Verordnungen im Jahr 2005, die zulässige Höchstwerte für Feinstaub festlegen. Im Moment ist noch nicht klar, an welchen Standorten die Jahreswerte überschritten werden, und ob dies zum Beispiel in Münster der Fall sein wird. Bei Überschreitung der Grenzwerte werden die lokalen Behörden zur Entwicklung von Aktionsplänen und Maßnahmenplänen gezwungen. Grundlegende Voraussetzung für Aktionen ist allerdings die Kenntnis der Ursachen des Feinstaubs: Welche Rolle spielt der Straßenverkehr? Welche Rolle spielt die Landwirtschaft mit ihren Emissionen von Ammoniak? Wie groß sind die Beiträge lokaler im Vergleich zu regionalen und überregionalen Quellen?

Der erste Vortrag der Vorlesungsreihe am Donnerstag führt in die Thematik ein und legt die Basis für das weitere Verständnis der Veranstaltungsreihe: Was ist Feinstaub? Wie setzt er sich zusammen? Welche Quellen sind von Bedeutung? Wo befinden sich diese Quellen? Es stellt sich heraus, dass "Feinstaub" eine hoch komplizierte Materie ist.

Zentrum für Umweltforschung