Pressemitteilung upm

Mit Mama und Papa in die Vorlesung

Großer Besucherandrang beim "Elternalarm"

Münster (upm), 06. November 2005

[Elternalarm]
Generationenübergreifend war das Interesse bei der Eröffnungsveranstaltung im H1.
Foto: Peter Grewer   

An der Universität Münster herrschte am Wochenende "Elternalarm": Rund 800 Eltern folgten der Einladung, gemeinsam mit ihren studierenden Kindern eine Vorlesung zu besuchen, in der Mensa zu essen und in einer der zahlreichen Studentenkneipen Münsters zu feiern. Sie kamen von der Nordsee bis zum Bodensee, teilweise sogar aus dem Ausland wie zum Beispiel Luxemburg. Beteiligt waren alle münsterschen Hochschulen sowie die Stadt Münster, die mit einem umfangreichen Kulturprogramm für sich warb.

Besonders die "Eltern-Uni" am Samstagmorgen, bei der Prof. Dr. Thomas Hoeren, Prof. Dr. Ulrich van Suntum, Prof. Otto Klemm und Prof. Dr. Klaus Völker eigens für die Eltern konzipierte Kurz-Vorlesungen hielten, erwies sich als Besuchermagnet. Rund 500 Zuhörer kamen in die Aula am Aasee. Die Geschichte der Universität spielte dabei ebenso eine Rolle wie die wirtschaftliche Bedeutung der Studenten für die Stadt, das Wetter in Münster fehlte genau so wenig wie die sportliche Betätigung, die sich in Münster vorwiegend auf dem Fahrrad abspielt. Musikalisch umrahmt wurden die Vorlesungen von zwei Studentinnen der Musikhochschule.

Die Stadt Münster mit der Universität und einer Reihe weiterer Hochschulen übernimmt mit dem Projekt "Elternalarm" eine Vorreiterrolle in Deutschland. Obwohl den Eltern bei der Studienwahl, aber auch bei der Studienfinanzierung eine Schlüsselrolle zukommt, werden sie in der Hochschulpolitik und im Hochschulmarketing bislang nicht als wichtige Zielgruppe erkannt. Dies hat sich nun geändert. Nicht nur bei den Eltern, auch bei den Medien stieß das bundesweit einmalige Projekt auf ausgesprochen positive Resonanz.

Elternalarm 2005