Pressemitteilung upm

Das Alte Reich in Büchern und Bildern

Ausstellung in der Universitäts- und Landesbibliothek

Münster (upm), 07. November 2005

[Kaisersaal]
Der alte Kaisersaal im Frankfurter Römer
   

Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation beziehungsweise das Alte Reich, welches bis zu seinem Untergang 1806 das kulturprägende Zentrum (Mittel-) Europas war, ist Gegenstand der Ausstellung "BilderReich. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in Büchern und Bildern", die noch bis zum 3. Dezember in der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster zu sehen ist.

Die Ausstellung wurde im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität sowie in einem anschließenden Arbeitskreis von neun Studierenden mittlerer und höherer Semester unter der Leitung von Dr. Nikolaus Gussone vorbereitet. Die Studierenden zeigen durch vielfältige und zum Teil neu erschlossene Exponate den schriftlichen und bildlichen Niederschlag des Alten Reiches. Einzelne Teilthemen sind die Darstellung des Heiligen Römischen Reiches im Kartenbild, das Alte Reich im Spiegel der Reichspublizistik, Hofkunst und Grafik bei den Bildnissen Kaiser Karls V., frühneuzeitliche Krönungen und ihre Darstellung in Flugschriften und umfangreicheren Diarien, die Reichsinsignien in Bild und Text sowie der Bedeutung des Kaisersaals im Frankfurter Römer als Nationaldenkmal.

Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Öffentliche Führungen finden jeweils dienstags (15.11.; 22.11; 29.11) um 16.30 Uhr statt. Führungen von Gruppen ab fünf Personen und für Schulklassen sind auf Anfrage ebenfalls möglich. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einführenden Texten sowie der Beschreibung und Abbildung aller Objekte. Er ist an der Ausstellungsaufsicht für drei Euro erhältlich. Zusätzlich hält die Historikerin Dorothee Linnemann einen Vortrag mit dem Titel "Der Immerwährende Reichstag zwischen Bild und Recht" am Montag, 21. November, um 20 Uhr im Fürstenberghaus, Raum 209. Der Eintritt ist frei.

Ausstellung in der ULB