Münster (upm), 24. November 2005
Mit dem Alltagsleben im frühneuzeitlichen Studenten- und Gelehrtenmilieu befasst sich bis zum 26. November 2005 eine internationale Konferenz an der Universität Münster. Unter dem Titel "Universitätskulturen im Vergleich" richtet das volkskundliche Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur französischen Revolution" die internationale und interdisziplinäre Tagung aus. Eröffnet wurde die Veranstaltung am Nachmittag des 24. Novembers von den Leiterinnen der Tagung, Prof. Dr. Ruth-E. Mohrmann und Privatdozentin Dr. Barbara Krug-Richter.
Das Ziel des Kolloquiums ist es, eine kulturgeschichtliche Annäherung an das Leben und Selbstverständnis der Angehörigen der frühneuzeitlichen Universitäten Europas zu ermöglichen. In den kommenden Tagen referieren und diskutieren die aus ganz Europa angereisten Wissenschaftler aus den Disziplinen Volkskunde/Europäische Ethnologie, Geschichte und Kunstgeschichte unter anderem über das Verhältnis zwischen Studenten und Stadtbürgern, die studentische Freizeit- und Alltagskultur sowie die akademische Gastfreundschaft. Tagungsort ist das Alexander-von-Humboldt-Haus an der Hüfferstraße 61 in Münster.
Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie