Münster (upm), 25. November 2005
Übermäßiges Schwitzen kann ganz alltägliche Situationen schnell zur Qual werden lassen. Fast jeder Fünfte leidet an der idiopathischen oder emotionellen Hyperhidrose, einer örtlich begrenzten Form des übermäßigen Schwitzens, die vor allem an den Achseln, sowie Händen und Füßen oder im Bereich des Gesichts auftritt. Betroffene Patienten sind oftmals in ihrem täglichen Leben und Beruf sehr eingeschränkt. Über Hyperhidrose und ihre Behandlungsmethoden informiert am 3. Dezember 2005 das erste "Hyperhidrose Forum" der Hautklinik des Universitätsklinikums Münster (UKM).
Nach Angaben der Veranstalter beginnt das übermäßige Schwitzen schon in der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter, wobei Frauen etwas häufiger betroffen sind als Männer. Die Ursache für die Krankheit ist bislang nicht bekannt. Im Rahmen der Tagung in Münster werden unter anderem die Behandlung mit Botulinumtoxin A und die operative Methode der Saugkürettage vorgestellt und diskutiert.
Das Hyperhidrose Forum richtet sich an niedergelassene oder im Krankenhaus tätige Ärztinnen und Ärzte, insbesondere an Dermatologen und Chirurgen, aber auch an Ärzte aus anderen Fachgebieten, die häufig mit dem Problem der Hyperhidrose konfrontiert sind. Die Veranstaltung findet von 8.30 bis 19 Uhr in der Universitäts-Hautklinik Münster, Von-Esmarch-Str. 58, statt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.