Pressemitteilung upm

"Froh und überrascht"

Stellungnahme von Leibniz-Preisträger Prof. Mezger

Münster (upm), 02. Dezember 2005

[Prof. Dr. Klaus Mezger]
Prof. Dr. Klaus Mezger
Foto: Middendorf   

"Völlig überrascht" war der münstersche Mineraloge und Geochemiker Prof. Klaus Mezger von der Nachricht der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dass er zu den Leibniz-Preisträgern des Jahres 2006 gehören und ein Fördergeld von 1,55 Millionen Euro erhalten wird. Die "frohe Botschaft" erreichte ihn am Freitag, 2. Dezember 2005, bei einer Gutachtersitzung in Bonn.

Die mit dem Preis verbundene Anerkennung seiner Forschungsleistungen wollte der Wissenschaftler nicht auf seine Person beschränkt sehen. Gewürdigt werde damit vielmehr die engagierte Arbeit seines gesamtes Teams. Das ungewöhnlich hohe Preisgeld erlaube es ihm und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Arbeit am Institut für Mineralogie und am Zentrallaboratorium für Geochronologie der Universität Münster in den nächsten Jahren auf eine "breitere und verlässlichere Basis" zu stellen.

Der nordrhein-westfälische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart gratulierte Klaus Mezger und den beiden anderen Leibniz-Preisträgern aus NRW, Prof. Dr. Thomas Mussweiler (Köln) und Prof. Dr. Felix Otto (Bonn) zum "deutschen Nobelpreis". Sein Ministerium werde alle Anstrengungen unternehmen, die Rahmenbedingungen für Exzellenz und Spitzenforschung in NRW so gut wie möglich auszubauen. Die Auszeichnung sei auch "Grund zu Stolz für die Universitäten Münster, Köln und Bonn sowie das Innovationsland Nordrhein-Westfalen".

Mineralogisches Institut