Pressemitteilung upm

Naturschutz an Extremstandorten

Vortragsveranstaltung am Institut für Landschaftsökologie

Münster (upm), 02. Dezember 2005

Nährstoffarme und offene Landschaften sind wertvolle Rückzugsgebiete für zahlreiche hochspezialisierte und gefährdete Tiere und Pflanzen. In Deutschland gibt es "Offenland" meist nur noch aus "zweiter Hand", als Bergbaufolgelandschaft oder als Truppenübungsplatz. Im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte wurde am Staatlichen Museum für Naturschutz in Görlitz die Tier- und Pflanzenwelt untersucht. Es zeigte sich, dass diese Extremstandorte zahlreiche Arten aufweisen, die andernorts gar nicht oder nur noch selten zu finden sind. Dr. Manfred Wanner vom Staatlichen Museum für Naturschutz in Görlitz berichtet am 6. Dezember in einem Vortrag an der Universität Münster über "Offenlandmanagement und warum Störungen auf Truppenübungsplätzen und in der Bergbaufolgelandschaft dem Naturschutz dienen". Die Veranstaltung des Instituts für Landschaftsökologie der Universität beginnt am Dienstag um 18.15 Uhr im Hörsaal der Geowissenschaften an der Robert-Koch-Straße 28.

Institut für Landschaftsökologie