Pressemitteilung upm

Herausforderung der neuen Bundesländer

Vortrag von Sachsens Ministerpräsident Milbradt in Münster

Münster (upm), 08. Dezember 2005

[Milbradt]
Ministerpräsident Prof. Dr. Geord Milbradt
   

Der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Prof. Dr. Georg Milbradt, besuchte Anfang Dezember die Westfälische Wilhelms-Universität. Am Institut für Finanzwissenschaft der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät hielt der Politiker im Rahmen des von Pof. Dr. Heinz Grossekettler betreuten Studiengangs "Verwaltungsökonomik" einen öffentlichen Vortrag über das Thema "Die neuen Bundesländer vor großen Herausforderungen".

Die Dekanin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Theresia Theurl, freute sich, in Prof. Milbradt einen Absolventen begrüßen zu dürfen, der am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Uni Münster sein Diplom erworben hat und sich promovierte und habilitierte. "Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Finanzwissenschaft, hat Prof. Milbradt über viele Jahre Lehrveranstaltungen gehalten und nicht nur seine wirtschaftswissenschaftliche Kompetenz, sondern auch seine politische Erfahrung eingebracht", so die Dekanin. "Abiturienten und junge Studierende fragen häufig, weshalb ein VWL-Studium. Dafür gibt es viele, aber häufig abstrakte, Begründungen. Meine bewährte Erfahrung besteht darin, aufzeigen zu können, dass auch ein Volkswirt Spitzenfunktionen in Wirtschaft und Politik einnehmen kann. Prof. Milbradt stellt dafür das beste Beispiel dar."

Über 150 politisch interessierte Zuhörer folgten dann Milbradts Ausführungen. Dieser stellte in seinem Vortrag die besondere Situation der neuen Bundesländer dar und ging dabei auch auf die Probleme durch die EU-Osterweiterung ein. Es wurde deutlich, dass nach der Wiedervereinigung grundsätzlich gute Ansätze initiiert wurden. Im Detail konnte allerdings den ostdeutschen Gegebenheiten nicht immer genügend Rechnung getragen werden.

Institut für Finanzwissenschaft