Pressemitteilung upm

Qualitätsbeweis für Forschung in Münster

DFG verlängert Förderung von fünf Sonderforschungsbereichen

Münster (upm), 13. Dezember 2005

Fünf Sonderforschungsbereiche der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für weitere drei oder vier Jahre mit insgesamt 22,7 Millionen Euro gefördert. Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Jürgen Schmidt, wertete es am Dienstag, 13. Dezember 2005, "als großen Erfolg und Anerkennung der in Münster geleisteten Forschungsarbeit", dass damit alle münsterschen Sonderforschungsbereiche, deren bewilligte Förderperiode zum Jahresende 2005 ausläuft, weiter von der DFG unterstützt werden.

Die DFG bewilligte zum 1. Januar 2006 für bundesweit insgesamt 35 Sonderforschungsbereiche eine weitere Förderperiode, darunter allein fünf an der Universität Münster. Es handelt sich um die Sonderforschungsbereiche SFB 293 "Mechanismen der Entzündung" (3,4 Millionen Euro für drei Jahre), SFB 424 "Molekulare Orientierung" (4,1 Millionen Euro für drei Jahre), SFB 458 "Ionenbewegungen" (5,7 Millionen Euro für vier Jahre), SFB 492 "Extrazelluläre Matrix" (4,1 Millionen Euro für drei Jahre) und SFB 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme" (5,5 Millionen Euro für drei Jahre).

An der Universität Münster arbeiten drei weitere Sonderforschungsbereiche zu den Themenfeldern Geometrische Strukturen, Molekulare Zelldynamik und Molekulare Bildgebung, deren Förderperiode noch andauert und die in den kommenden Jahren auch auf eine Verlängerung der Förderung durch die DFG hoffen.

In den 270 Sonderforschungsbereichen in Deutschland, die von der DFG finanziell unterstützt werden, wird Grundlagenforschung auf höchstem Niveau betrieben. Sie sind längerfristig angelegte Einrichtungen einer Hochschule, in denen Wissenschaftler fachübergreifend an aufwändigen Forschungsvorhaben zusammen arbeiten. Zu den Aufgaben gehört dabei auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Zahl der Sonderforschungsbereiche gilt neben der Einwerbung von Drittmitteln als wichtiges Qualitätskriterium im Bereich Forschung. Mit gegenwärtig acht von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichen gehört die Universität Münster zur Spitzengruppe der deutschen Hochschulen.

Sonderforschungsbereiche in Münster