Pressemitteilung upm

Petrus aus Münster beim Papstbesuch

Exponate des Archäologischen Museums der WWU auf internationalen Ausstellung

Münster (upm), 17. Juli 2006

[Olympia-Modell]
Kleine Petrusstatuette aus Münster als Leihgabe für die große Petrus-Ausstellung in Regensburg zum Papst-Besuch
Foto: WWU   

Exponate des zur Zeit geschlossenen Archäologischen Museums der Universität Münster sind in den nächsten Wochen und Monaten auf bedeutenden internationalen Ausstellungen in Regensburg, Speyer und im brasilianischen Sao Paulo zu sehen.

Eine besondere Rarität des Museums am münsterschen Domplatz ist eine kleine Bronzestatuette des Apostel Petrus, die erstmals im vergangenen Jahr aus Anlass des 1200-jährigen Bistumsjubiläums in Münster der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Dieses wohl aus dem 6. Jh. n. Chr. stammende Figürchen könnte beweisen, dass die große mittelalterliche Petrusstatue im Vatikan auf ein antikes Vorbild zurückgeht. In Regensburg wird anlässlich des Besuchs von Papst Benedikt XVI. im September ab dem 30. Juni eine Ausstellung über Petrus (Tu es Petrus - Bilder aus zwei Jahrtausenden) veranstaltet, in der auch der kleine Petrus aus Münster zu sehen ist.

Gleichzeitig beteiligt sich das Archäologische Museum der WWU an der großen Ausstellung "Das Persische Weltreich" im Historischen Museum der Pfalz in Speyer. Seit dem 9. Juli sind dort persische Silbermünzen, Metall- und Tongefäße sowie eine Reliefkopie aus Persepolis aus den münsterschen Beständen ausgestellt.

Am weitesten reist das Modell des Zeusheiligtums von Olympia: Mit dem Flugzeug geht es nach Sao Paolo in Brasilien, wo es vom 20. August bis zum 26. November Teil einer großen von den Staatlichen Museen zu Berlin durchgeführten Sonderausstellung "Olympische Götter" sein wird.

Archäologisches Museum der Universität Münster