Pressemitteilung upm

Patientenorientierte Forschung

Prof. D. Grobbee aus Utrecht berichtet über Situation in den Niederlanden

Münster (upm), 12. Januar 2006

Um die patientenorientierte Forschung in Deutschland ist es nach dem Urteil vieler Experten nicht allzu gut bestellt. Entsprechende Defizite in der Forschung am und mit dem Patienten werden auch vom Wissenschaftsrat angemahnt. In vielen anderen Ländern sei der Stellenwert dieses wichtigen Bereichs deutlich höher, ist immer wieder zu hören. Doch wie sieht es um die patientenorientierte Forschung anderenorts tatsächlich aus, was wird dort getan, kann man vielleicht davon lernen?

Speziell über die Situation in den Niederlanden informiert am kommenden Mittwoch, 18. Januar 2006, ein Vortrag im Rahmen der Seminarreihe Epidemiologie des Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin des Universitätsklinikums Münster (UKM). Um 17 Uhr berichtet im Hörsaal des Dekantes der Medizinischen Fakultät in der alten Medizinischen Klinik (Domagkstraße 3) Prof. Diederick E. Grobbee über Struktur und Arbeit des "Julius Center for Patient Oriented Research" in Utrecht, einer großen Einrichtung für patientenorientierten Forschung mit 16 Professoren und rund 400 Mitarbeitern. ""Patient oriented research at the Julius Center of the University Medical Center Utrecht. A model for Münster?" lautet das Thema seines Vortrags. Wem die patientenorientierte Forschung am Herzen liegt und wissen will, ob die Einrichtung in Utrecht tatsächlich ein Modell für Münster sein könnte, ist zur Teilnahme herzlich eingeladen.

Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin