Pressemitteilung upm

Salzschäden verhindern

EU-Netzwerk tagt in Münster

Münster (upm), 19. Januar 2006

Salzschäden bedrohen viele denkmalgeschützte Häuser. Um zu beraten, wie sie verhindert oder verringert werden können, tagt das EU- Netzwerk "Saltcontrol" am 20. und 21. Januar 2006 in Münster. Dieses von der Europäischen Kommission mit 1,5 Millionen Euro geförderte Projekt, an dem Prof. Dr. Andrew Putnis mit seiner Arbeitsgruppe des Instituts für Mineralogie der Westfälischen Wilhelms-Universität beteiligt ist, entwickelt Methoden und mögliche Maßnahmen gegen Salzschäden. Die Teilnehmer dieser Tagung kommen aus diversen Forschungseinrichtungen des europäischen Auslandes. Sowohl das wissenschaftliche Verständnis als auch die praktische Durchführbarkeit der Ergebnisse werden in diesem Projekt vereint. Der Praxisbezug spiegelt sich auch in der Besichtigung der Lambertikirche wider, die derzeit unter anderem wegen Salzschäden unter Leitung des Architekturbüros Ubbenhorst & Westphal renoviert wird . Dipl.-Ing. Wolfgang Ubbenhorst wird die Teilnehmer der EU-Tagung am Samstag durch die Lambertikirche führen und Ursachen von Salzschäden und erforderliche Gegenmaßnahmen in der münsterschen Innenstadt erläutern.

Institut für Mineralogie