Pressemitteilung upm

"Flinte nicht ins Korn werfen"

Uni-Rektor zur Entscheidung in der Exzellenzinitiative

Münster (upm), 20. Januar 2006

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ist in der ersten Runde des Exzellenzwettbewerbs der deutschen Hochschulen ausgeschieden! Eine gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats (WR) nahm am Freitag (23. Januar 2006) in Bonn keinen Projektantrag der Universität Münster in die engere Wahl für die endgültige Entscheidung im Herbst 2006 auf.

Der Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität, Prof. Dr. Jürgen Schmidt, zeigte sich in einer ersten Stellungnahme enttäuscht von dieser Nachricht. Zwar sei der Wettbewerb um die universitäre Spitzenforschung hart und die Konkurrenz groß, die Universität Münster habe sich aber wegen ihres anerkannt guten Forschungsprofils mit acht Sonderforschungsbereichen, sechs Graduiertenkollegs, zwei Graduate Schools und einem hohen Drittmittelaufkommen berechtigte Hoffnungen machen dürfen.

Mit Hinweis auf die vorgesehene Fortführung des Exzellenzwettbewerbs warnte der Rektor davor, "jetzt die Flinte ins Korn zu werfen". Die Universität Münster werde sich für eine zweite Runde der Exzellenzinitiative, die bereits im Sommer mit der Abgabe von Antragsskizzen starte und im Herbst nächsten Jahres entschieden werde, erneut bewerben und hoffe dann auf ein erfolgreicheres Abschneiden.

Rektor Prof. Schmidt dankte den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus fast allen Fachbereichen der Universität für die in der Planungs- und Antragsphase geleistete Arbeit und kündigte an, das Rektorat werde den bisherigen Verlauf der Exzellenzinitiative, die Entscheidungen der Auswahlkommission und die Beteiligung der Universität Münster an diesem neuen Wettbewerb genau analysieren.

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)