Münster (upm), 13. Februar 2006
Aktuelle Aspekte der Behandlung von Rhythmusstörungen und Herzinsuffizienz stehen am kommenden Samstag, 18. Februar 2006, im Mittelpunkt einer Fortbildungsveranstaltung des Herzzentrums Münster. Organisiert wird die von 9 bis 13 Uhr im Lehrgebäude des Zentralklinikums stattfindende Veranstaltung "Rhythmus-Update 2006" von der Medizinischen Klinik C des Universitätsklinikums Münster (UKM) unter der Leitung von Prof. Dr. Günter Breithardt. Ziel ist es, Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis über neue Entwicklungen in der Kardiologie auf dem Laufenden zu halten.
Berichtet wird unter anderem über die Behandlung des Vorhofflimmerns, die in den letzten Jahren wesentliche Änderungen erfahren hat. Dies gilt sowohl für die medikamentöse Therapie, die weiterhin bei der großen Mehrzahl der Patienten angewandt wird, als auch für die immer mehr an Bedeutung gewinnende Ablation, das heißt die elektrische Verödung von Vorhofflimmern mittels Hochfrequenzstrom. Darüber hinaus werden die Teilnehmer unter anderem auch über den aktuellen Stand der apparativ gestützten Elektrotherapie des Herzens informiert, deren Bedeutung ebenfalls wächst. So dominieren implantierbare Defibrillatoren inzwischen in der Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Immer häufiger durchgeführt wird mittlerweile auch die kardiale Resynchronisationstherapie bei Herzinsuffizienz. Darüber wird bei der Fortbildungsveranstaltung ebenso berichtet wie über den aktuellen Stand der Anwendung der Telekardiologie bei Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz.