Pressemitteilung upm

Grundlagen der Andrologie

Fortbildungsseminare als Vorbereitung für Zusatzweiterbildung

Münster (upm), 14. Februar 2006

Bei Störungen der Zeugungsfähigkeit, Fragen zur Kontrazeption, verzögerter Pubertätsentwicklung und allen anderen gesundheitlichen Anliegen speziell von Männern können diese sich künftig an Ärzte mit entsprechender Zusatzweiterbildung in diesem Bereich wenden. Seit Ende 2005 kann diese Qualifikation zur Andrologin beziehungsweise zum Andrologen, das heißt zu Experten für Männerheilkunde, auch im Bereich der Ärztekammer Westfalen-Lippe erworben werden. Zur Vorbereitung auf die Zusatzqualifikation lädt die Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Münster (UKM) andrologisch tätige niedergelassene Urologinnen und Urologen am 15. und 22. Februar 2006 zu zwei Fortbildungsseminaren ein.

Über 100 Teilnehmer haben sich zu diesen Seminaren des Arbeitskreises Andrologie der Akademie der Deutschen Urologen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Andrologie angemeldet. Organisiert werden sie von Privatdozentin Dr. Sabine Kliesch, Oberärztin der Klinik für Urologie des UKM und stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Urologie. Schwerpunkte der Seminare sind die Themen Infertilität und Hypogonadismus des Mannes. Eingehend informieren können sich die Teilnehmer dabei über alle Aspekte der Fertilitätsdiagnostik und der andrologischen Endokrinologie.

Experten aus der Klinik für Urologie, der Frauenklinik und des Instituts für Reproduktionsmedizin des UKM sowie der Universitäten Gießen und Halle werden im Rahmen der beiden Seminare in Referaten und klinischen Fallbesprechungen unter anderem über die interdisziplinäre Indikationssstellung zur Fertilitätstherapie, über Hodenbiopsie und Kryokonservierung, sowie über verzögerte Pubertät und Testosteronbehandlung berichten.

Klinik für Andrologie