Pressemitteilung upm

Kriminalwissenschaftliches Kolloquium

Zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Jürgen Welp in Münster

Münster (upm), 03. April 2006

[Welp]
Prof. Welp (Mitte) im Kreis seiner "akademischen Nachkommen": Dr. Elke Mildenberger, Prof. Dr. Petra Velten, Prof. Dr. Ursula Nelles, Prof. Dr. Sabine Gleß, Prof. Dr. Jürgen Welp, Prof. Dr. Thomas Vormbaum und Prof. Dr. Gabriele Zwiehoff (v.l.n.r.).
Foto: WWU   

Prof. Dr. Jürgen Welp vom Krimalwissenschaftlichen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität wurde am Wochenende in Münster aus Anlass seines 70. Geburtstages mit einem kriminalwissenschaftlichen Kolloquium geehrt.

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Richter der obersten Bundesgerichte sowie Anwälte und Anwältinnen aus der ganzen Republik waren zusammengekommen, um mit ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Kriminalwissenschaften, dem er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2001 als Direktor angehörte, über Strafverteidigung zu diskutieren. Diesem Themenfeld galt und gilt, neben Fragen technischer Überwachungsmethoden, Welps besonderes Interesse nicht nur in der Forschung, sondern auch in der praktischen Rechtsgestaltung. Der allgemeinen Öffentlichkeit ist Prof. Welp unter anderem auch als Verteidiger im so genannten Mannesmann-Prozess bekannt geworden.

Der Bogen der Vorträge spannte sich von der Präsentation noch unveröffentlichter Ergebnisse eines rechtsvergleichenden Forschungsprojekts zu aktuellen Problemen der Verteidigung in Europa (Prof. Dr. Thomas Weigend, Köln), über neue Ermittlungsmethoden von Polizei und Staatsanwaltschaft in Wirtschaftsstrafverfahren und ihre Auswirkungen auf Verteidigung (Prof. Dr. Otto Backes, Bielefeld), Absprachen im Strafprozess (Prof. Dr. Rainer Hamm, Frankfurt) und Medienöffentlichkeit (Prof. Dr. Klaus Volk, München) bis hin zur Perspektive der Justiz auf Verteidigung (Prof. Dr. Lutz Meyer-Goßner, Karlsruhe).

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