Pressemitteilung upm

Chancen liegen auch im Wasser

Regionaltagung in Rheine über Wasser- und Abwasserwirtschaft

Münster (upm), 19. Mai 2006

Die Wasser- und Abwasserwirtschaft bietet in den Beitrittsländern der Europäischen Union viele Chancen und Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Zu diesem Ergebnis kamen die Teilnehmer eines Regionalgesprächs, zu dem das Zentrum für Umweltforschung der Universität Münster in das Transferzentrum für angepasste Technologien in Rheine eingeladen hatte. Rund 30 Unternehmer aus der Region diskutierten mit Vertretern nordrhein-westfälischer Landesinitiativen, des Umweltbundesamts und aus der Wissenschaft über Wirtschaftsprojekte und Kooperationen in Mittel- und Osteuropa.

Prof. Dr. Max Dohmann von der Wasserwirtschaftsinitiative Nordrhein-Westfalen betonte das enorme wirtschaftliche Potenzial bei Vorhaben im Wasser- und Abwasserbereich, das sich in den nächsten Jahren in EU-Beitrittländern wie beispielsweise Ungarn oder Polen entwickeln wird. Dabei sind nach Einschätzung von Dr. Erwin Weßling Kontakte und eine intensive Kommunikation zu Partnern vor Ort eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit in Mittel- und Osteuropa. Diesen vielfältigen Möglichkeiten stehen aber oft auch Probleme im Weg: Fehlende Ansprechpartner, mangelnde Sprachkenntnisse oder nur geringe Erfahrungen auf dem europäischen Markt stellen oftmals großen Hürden besonders für kleine Unternehmen dar.

Das Regionalgespräch bot einen Überblick über zahlreiche Beratungsangebote auf Landes- oder Bundesebene, die interessierten Unternehmen Unterstützung bieten. Nähere Informationen zur Veranstaltung und zu Beratungsangeboten sind über das Zentrum für Umweltforschung der Universität Münster (www.uni-muenster.de/Umweltforschung) erhältlich.

Zentrum für Umweltforschung