Pressemitteilung upm

Ein neues Team für die Antike

Gesellschaft zur Förderung des Archäologischen Museums der Universität Münster gegründet

Münster (upm), 23. Mai 2006

[Förderkreis Archäologie]
Claus Dapper, Walter Osthues, Dieter Salzmann, Helge Nieswandt und Christoph Höltermann wollen das Archäologische Museum der Universität fördern.
Foto: Privat   

Elf Gründungsmitglieder haben in Münster eine "Gesellschaft zur Förderung des Archäologischen Museums der Universität Münster" aus der Taufe gehoben. Die neue Gesellschaft will das Archäologische Museum am Domplatz künftig tatkräftig bei seiner wissenschaftlichen Arbeit und bei der Öffnung für ein breiteres Publikum unterstützen

Das Archäologische Museum, das zuletzt mit einer großen Sonderausstellung anlässlich des Bistumsjubiläums in der Öffentlichkeit auftrat, wirkt seit Jahrzehnten eher im Stillen. Und doch ist es mit dem Gründungsjahr 1883 eines der ältesten Museen der Stadt, hat weltweite Bedeutung und besitzt einzigartige Sammlungsbestände. Das Museum soll nach dem Willen aller Beteiligten einen festen Platz in der westfälischen Museumslandschaft finden. Die Universität plant durch Zusammenlegung ihrer Museen eine Museumsmeile vom Domplatz bis zur Pferdegasse schaffen, zu der das Archäologische Museum einen wesentlichen Beitrag liefern wird.

Die Initiative westfälischer Bürger und Unternehmer wählte aus ihren Reihen Walter Osthues, Generalagent der Gothaer Versicherungen, zum ersten Vorsitzenden, Rechtsanwalt Christoph Höltermann zum zweiten Vorsitzenden und den ehemaligen Dezernenten und stellvertretenden Kanzler der Universität Münster, Claus Dapper, zum Schatzmeister der Gesellschaft.

Breit angelegt sind die Tätigkeitsfelder der neuen Gesellschaft: Neben dem Neuankauf von Exponaten sollen auch Restaurierungsarbeiten gefördert werden. Weiterhin wird eine der wesentlichen Aufgaben das Betreiben der neu einzurichtenden Marketing-Abteilung des Museums. Der Vorstand der Gesellschaft möchte die Verantwortlichen für das Museum, Prof. Dr. Dieter Salzmann und H.-Helge Nieswandt, insbesondere dabei unterstützen, die wissenschaftlichen Aufgaben des Museums zu erfüllen und darüber hinaus die Öffnung für ein interessiertes Publikum weiter voranzutreiben.

Archäologisches Museum