Pressemitteilung upm

Rektor antwortet auf Forderungen

Brief an das "Plenum der protestierenden Studierenden"

Münster (upm), 12. Juni 2006

Der Rektor der Universität Münster, Prof. Dr. Jürgen Schmidt, hat auf Forderungen der "Besetzer" des münsterschen Schlosses in einem Schreiben geantwortet, das er dem AStA der Universität fristgerecht am Montag, 12. Juni 2006, mit der Bitte um Weiterleitung an das "Plenum der protestierenden Studierenden" übermittelt hat. Das Plenum hatte seine Forderungen am 29. Mai beim Abzug aus dem besetzten Südflügel des münsterschen Schlosses öffentlich verkündet und den Rektor um eine Antwort innerhalb von zwei Wochen gebeten.

In diesem Schreiben verweist der Rektor auf seine hochschulpolitischen Beiträge in einer öffentlichen Diskussionsrunde mit dem Plenum am 22. Mai im Foyer des Schlosses. Bezüglich der Forderung des Plenums nach "geeigneten Räumlichkeiten" für Ringvorlesungen und Kleingruppenarbeit weist der Rektor darauf hin, dass entsprechende Räume der Universität auf Antrag entsprechend den Richtlinien zur Verfügung stehen, wobei die Vergabe an studentische Gruppen normalerweise kostenlos erfolge.

Keine Probleme sieht der Rektor auch bezüglich der Forderungen nach Möglichkeiten zur Information der Studierenden durch Flugblätter, Aushänge, Stellwände oder Infostände durch die protestierenden Studierenden, soweit die entsprechenden Nutzungsvoraussetzungen gegeben seien. Die Forderung, dem Plenum Haushaltsmittel der Universität Münster zur Verfügung zu stellen, weist der Rektor in seinem Schreiben allerdings zurück: "Die Zurverfügungstellung von Haushaltsmitteln der WWU ist haushaltsrechtlich ausgeschlossen". Entsprechende Mittel für studentische Gruppen könnten bestenfalls aus dem Haushalt der Studentenschaft zur Verfügung gestellt werden.