Pressemitteilung upm

Freies Experimentieren im Sachunterricht

Dr. Hilde Köster erhielt in Hildesheim Faraday-Preis 2006

Münster (upm), 05. Juli 2006

[Faraday-Preisverleihung]
Preisträgerin Dr. Hilde Köster mit dem Hildesheimer Uni-Präsidenten Friedrich sowie den Professoren Hartinger, Köhnlein, Lauterbach und Cech (von links).
Foto: Uni Hildesheim   

Dr. Hilde Köster, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Physik der Universität Münster, ist mit dem diesjährigen Faraday-Preis der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU) ausgezeichnet worden. Die Absolventin der Stiftung Universität Hildesheim, die seit einem Jahr in Münster tätig ist, erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis im Rahmen einer Feierstunde in der Universität Hildesheim.

In Zusammenarbeit mit dem Verband der Chemischen Industrie vergibt die GDSU den Preis für herausragende Arbeiten, die zur Entwicklung des Sachunterrichts im naturwissenschaftlichen Bereich beitragen. Dr. Hilde Köster hat in ihrer Dissertation das freie Experimentieren im Sachunterricht untersucht. Titel ihrer Arbeit ist: "Freies Explorieren und Experimentieren - Eine Untersuchung zur selbstbestimmten Gewinnung von Erfahrungen mit physikalischen Phänomenen im Sachunterricht". Untersucht wurde, wie Kinder im Grundschulalter durch selbst arrangierte Lernumwelten zum Experimentieren angeregt werden können, damit aus den Lehrgrenzen der Lehrerinnen und Lehrer keine Lerngrenzen der Kinder werden.

Die Preisverleihung wurde in Hildesheim durch den Geschäftsführer der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts, Prof. Dr. Diethardt Cech von der Hochschule Vechta, in Anwesenheit des Hildesheimer Uni-Präsidenten Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich und Mitgliedern des dortigen Instituts für Grundschuldidaktik und Sachunterricht vorgenommen.

Institut für Didaktik der Physik