Pressemitteilung upm

Alltagsprobleme nach Herztransplantation

16. Münsteraner Transplantationstreffen der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie des UKM

Münster (upm), 11. Juli 2006

Alltagsprobleme nach Herztransplantation stehen am Mittwoch, 12. Juli 2006, im Mittelpunkt des 16. Münsteraner Transplantationstreffens am Universitätsklinikum Münster (UKM). Veranstalter der von 15 bis 18 Uhr im großen Konferenzraum auf der Ebene 05 Ost des Zentralklinikums stattfindenden Fortbildung ist die Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie des UKM.

Das anfänglich hohe Risiko einer Herztransplantation ist inzwischen deutlich gesunken, so dass die Operation heute einen Routineeingriff bei der Behandlung von Herzmuskelschwäche im Endstadium darstellt. Zudem haben sich die Überlebenschancen deutlich verbessert, so dass zehn Jahre nach der Operation noch mehr als die Hälfte der Patienten mit dem neuen Herzen lebt.

Während über lange Zeit die Funktion und das Überleben des transplantierten Herzens die entscheidenden Kriterien für die Bewertung des Transplantationserfolges waren, steht heutzutage mehr die Lebensqualität im Mittelpunkt. Nach überstandenem Eingriff haben die Patienten vielfältige Alltagsprobleme zu bewältigen. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung werden insbesondere Fragen zu Nebenwirkungen der notwenigen Medikamente, Aspekte der Infektionsprophylaxe sowie nicht zuletzt auch psychische Probleme der Patienten erörtert. Darüber hinaus sollen auch Fragen diskutiert, die sich aus dem oft fortgeschrittenen Alter der Patienten und den häufig zahlreichen Begleiterkrankungen ergeben. Ziel des Münsteraner Transplantationstreffen ist es, auf diese Alltagsprobleme einzugehen und möglichst viele der spezifischen Fragen zu den unterschiedlichen Problembereichen zu beantworten.

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