Münster (upm), 14. Juli 2006
![[Bild Dingemann]](http://www.uni-muenster.de/Rektorat/upm2/foto/upm07790.jpg)
Wasser ist ein wichtiges Motiv in den Bildern von Gerda Christine Dingemann, die bis zum 19. Oktober 2006 im Nordflügel des Schlosses gezeigt werden |
Während in anderen Verwaltungsgebäuden häufig nur kahle Wände und Flure zu sehen sind, kommt man sich im Nordflügel des münsterschen Schlosses, dem Hauptbebäude der Westfälischen Wilhelms-Universität, fast wie in einem Museum vor, seitdem das Personaldezernat der Universitätsverwaltung die Ausstellungsreihe "Bilder im Schloss" ins Leben gerufen hat. Mehrmals im Jahr hängen Werke verschiedener Künstler der Region in den Fluren der zweiten und dritten Etage des Nordflügels. Vom 14. bis 19.Oktober wird Gerda Christine Dingemann ihre Bilder dort ausstellen.
Die 1947 geborene Künstlerin widmet sich neben ihrem Beruf als Kunsttherapeutin in Bad Essen der Kunst als freischaffende Tätigkeit in ihrem Atelier in Osnabrück. Sie bezieht sich nach ihren favorisierten Künstlern, zu denen unter anderem Paul Cézanne und Claude Monet gehören, insbesondere auf Joseph Beuys und seiner Einstellung "Kunst gleich Mensch gleich Kreativität gleich Freiheit", in dem sie im Sinne eines "erweiterten Kunstbegriffs" künstlerisches Gestalten auf Lebensgestaltung bezieht. Die Malerei, die ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden ist, trägt für Gerda Christine Dingemann erheblich zur Steigerung der Lebensqualität bei. Mit Beuys Einstellung möchte sie sowohl als Malerin als auch als Kunsttherapeutin möglichst viele Menschen ihres sozialen Umfelds erreichen.
Die Ausstellung "Bilder im Schloss" mit Werken von Gerde Christine Dingemann ist noch bis zum 19. Oktober 2006 werktäglich von 9 bis 18 Uhr im Nordflügel (2. und 3. Etage) des Schlosses zu Münster (Schlossplatz 2) zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.