Münster (upm), 10. August 2006
Mit Unterstützung des Sonderforschungsbereiches 478 "Geometrische Strukturen in der Mathematik" und des Schwerpunktprogrammes "Globale Differentialgeometrie" der Deutschen Forschungsgemeinschaft veranstaltet das Mathematische Institut der Universität Münster vom 14. bis 19. August die internationale Konferenz "Globale Differentialgeometrie".
In der Differentialgeometrie wird die Geometrie von Mannigfaltigkeiten untersucht. Beispiele von dafür sind Oberflächen von Körpern - etwa die Erdoberfläche, die Oberfläche eines Rettungsrings, Seifenhäute und ähnliches und ihre höher dimensionalen Analoga. In der globalen Differentialgeometrie sind insbesondere Aussagen von Interesse, die es erlauben von der lokalen Geometrie einer Mannigfaltigkeit auf die globale Gestalt zu schließen. Es gibt zahlreiche Querverbindungen zu anderen Gebieten der Mathematik wie der Topologie oder der algebraischen Geometrie sowie zur Physik - hier besonders zur allgemeinen Relativitätstheorie -, die ebenfalls Gegenstand von Vorträgen im Rahmen der Konferenz sind.
Es konnten zahlreiche hochkarätige Experten auf dem Gebiet der globalen Differentialgeometrie für Vorträge gewonnen werden. Insgesamt werden zu der Tagung rund 200 Geometer aus aller Welt erwartet.