Münster (upm), 22. September 2006
Gibt es realistische Alternativen zum gegenwärtigen neoliberalen Wirtschaftsmodell? Wie sehen solche Ansätze in Deutschland aus, wie in anderen Ländern? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Projekt "Solidarische Ökonomie", ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Soziologie der Universität Münster und "Zwischenzeit e. V.", einer Initiative für soziale, interkulturelle und ökologische Forschung, Analyse und Bildung.
Im Blickpunkt der Veranstaltungsreihe, die am 28. September startet und die vom Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften und vom Allgemeinen Studierenden-Ausschuss der Universität Münster finanziell gefördert wird, stehen Möglichkeiten und Beispiele solidarischen wirtschaftlichen Handelns. Thematisiert werden unter anderem selbstverwaltete Betriebe und Fairer Handel. Referenten und Referentinnen aus verschiedenen Ländern geben anhand von Beispielen Einblicke in solidarische Formen des Wirtschaftens. Den Auftakt der Reihe bildet der Film "5 Fabriken - Arbeiterkontrolle in Venezuela", der am Donnerstag, 28. September, 18 Uhr im Hörsaal SCH5 des Instituts für Soziologie, wo auch die folgenden Veranstaltungen stattfinden, gezeigt wird. Informationen rund um das Projekt "Solidarische Ökonomie" und die Veranstaltungsreihe gibt es im Internet unter: www.solidarische-oekonomie.net