Pressemitteilung upm

Der gute Ruf wirkt anziehend

Immer mehr der Abiturbesten geben beim Medizinstudium der Universität Münster den Vorzug

Münster (upm), 28. September 2006

So mancher Abiturient mit erstklassigem Notendurchschnitt, der gern in Münster Humanmedizin studieren möchte, schaut in diesen Tagen mit Spannung in seinen Briefkasten. Hat mein Notendurchschnitt gereicht? Werde ich für meinen Wunschort zugelassen? Das bange Warten hat nun ein Ende. Die 137 Plätze für die Erstsemester an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster sind vergeben. In dieser Woche wurden die Bescheide von der Dortmunder Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) verschickt. Der lokale Numerus Clausus, das heißt die nur für Münster geltende Zulassungsgrenze, liegt im Wintersemester 2006/2007 bei einem Abiturdurchschnitt von 1,3. "Damit wurde zusammen mit der Universität Würzburg in Münster der bundesweit anspruchvollste Wert erreicht", stellt Studiendekan Dr. Bernhard Marschall fest.  

Seit dem vergangenen Wintersemester erfolgt die Vergabe von Studienplätzen für Medizin und andere bundesweite Numerus-Clausus-Fächer nach folgendem Verfahren: Von der Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze wird zunächst eine Vorab-Quote von zirka 15 Prozent abgezogen, die von der ZVS für besondere Bewerbergruppen, wie etwa Zweitstudienbewerber, Ausländer oder Härtefälle, reserviert wird. 40 Prozent der verbleibenden Studienplätze werden von der ZVS je zur Hälfte nach Wartezeit und Abiturdurchschnittsnote vergeben. Die übrigen 60 Prozent der Studienanfänger können sich die Universitäten nach eigenen Kriterien aussuchen.  

Aus Gründen der Praktikabilität legt die hiesige Medizinische Fakultät dabei bisher als Auswahlkriterium ebenfalls den Notendurchschnitt beim Abi zu Grunde und hat die ZVS mit der Durchführung des Zulassungsverfahrens beauftragt. 60 Prozent, das bedeutet in Zahlen: 1.280 junge Leute mit hervorragenden Abiturnote bewarben sich mit erster Ortspräferenz um einen Studienplatz für Humanmedizin in Münster. 60 von ihnen hatten einen Notendurchschnitt von 1,3 oder besser und kamen zum Zuge. Neben der attraktiven Universitätsstadt erwartet sie nach Marschalls Worten "eine engagierte Fakultät mit einem innovativen facherübergreifenden Curriculum".  

Medizinstudium in Münster