Münster (upm), 29. September 2006
Prof. Dr. Stephen Emmel vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster ist auf der Frankfurter Buchmesse vom 4. bis 8. Oktober ein viel gefragter Mann: Anlass ist die erstmalige Veröffentlichung des Judas-Evangeliums in deutscher Sprache.
Prof. Emmel hat das wertvolle Papyrus-Dokument, das viele Jahrhunderte lang als verschollen galt, als einer der ersten Wissenschaftler kurz nach seiner Entdeckung gesichtet. Der münstersche Koptologe wurde von der "National Geographic Society" damit beauftragt, die Echtheit der Handschrift zu überprüfen. Gemeinsam mit dem Kirchenhistoriker Prof. Dr. Gregor Wurst von der Universität Augsburg wird Prof. Emmel am 5. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse im Gespräch mit dem Frankfurter Wissenschaftsredakteur Dr. Ulf von Rauchhaupt über das "verschollene Evangelium" und die Geschichte seiner Wiederentdeckung diskutieren.
Termin: 5. Oktober 2006 von 11.20 Uhr bis 12.10 Uhr auf dem Messestand der FAZ, Halle 3.1, Stand D 154.