Die Qualität des Grundschulunterrichts steht im Mittelpunkt einer Fachtagung an der WWU Münster Foto: Frie
Münster (upm), 04. Oktober 2006
Mit der Qualität des Grundschulunterrichts beschäftigt sich seit Mittwoch, 4. Oktober 2006, eine Tagung an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Veranstalter ist die Kommission "Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe" der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.
Das Tagungsthema "Qualität von Grundschulunterricht entwickeln, erfassen und bewerten" steht im Kontext der aktuellen fachübergreifenden Diskussion um die Bildungsqualität von Schule. Merkmale eines qualitativ hochwertigen Grundschulunterrichts können normativ-theoretisch begründet, aber auch anhand ihrer Wirkungen empirisch ermittelt werden. Die Tagungsleiterinnen Prof. Dr. Petra Hanke und Prof. Dr. Kornelia Möller von der WWU Münster wiesen bei der Tagungseröffnung darauf hin, dass Unterrichtsqualität auch im Zusammenspiel von angebotenen Lerngelegenheiten und deren Nutzung durch die Lernenden betrachtet werden kann. Auch die Professionalität der Lehrkräfte an Grundschulen wird bei der Tagung in Münster behandelt: Welches Wissen und welche Kompetenzen brauchen Grundschullehrkräfte, um einen qualitativ hochwertigen Unterricht gestalten zu können?
Eröffnet wurde die 15. Jahrestagung der DGfE-Kommission "Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe" am Mittwoch, 4. Oktober 2006, im Schloss zu Münster nach verschiedenen Grußworten mit einem Vortrag von Prof. Dr. Andreas Helmke von der Universität Koblenz-Landau über "Erfassung und Bewertung des Grundschulunterrichts".