Pressemitteilung upm

Geschlossene Gesellschaft

Theaterlabor der WWU Münster an verschiedenen Spielorten

Münster (upm), 17. Oktober 2006

An drei verschiedenen Spielorten in Münster und Lüdinghausen, darunter auch in einem Autohaus in Münster-Amelsbüren, führt das Theaterlabor der WWU Münster zwischen dem 20. und dem 28. Oktober das Stück "Geschlossene Gesellschaft" von Jean Paul Sartre auf.  

In unterschiedlichen Bühnenbildern und Realisierungsformen ist "Geschlossene Gesellschaft" in der ehemaligen Bühne der Theaterpädagogik der WWU Münster in den vergangenen Jahren bereits in drei verschiedenen Besetzungen inszeniert worden. Das neue Theaterlabor sieht den Reiz einer vierten Inszenierungsform in diesem Jahr in der durch eine Mittelpunktsbühne veränderten Raumkonzeption, durch die ein anderer Zuschauerbezug entsteht.  

Das Stück von Sartre in einer Neuübersetzung von Traugott König stellt drei Menschen, zwei Frauen und ein Mann, vor, die sich vorher nie begegnet sind und die in einem Zimmer für immer zusammen bleiben. Sie werden sich bewusst, dass sie alle drei bereits tot sind und in einer Art Hölle verweilen. Jeder ist davon abhängig, wie der andere ihn sieht, jeder wird durch den Blick des anderen festgelegt, gefangen in dem Bild, das der andere sich von ihm macht.  

Die erste Aufführung am 20. Oktober um 20 Uhr findet an ungewöhnlicher Stelle statt: im Autohaus Wiesmann in Münster-Amelsbüren an der Wiedaustraße 101. Am 26. Oktober, ebenfalls um 20 Uhr, folgt ein Gastspiel im "Ricordo" in Lüdinghausen. Am 27. und 28. Oktober schließlich folgen die Aufführungen, diesmal um 20.30 Uhr, in den Räumen des Theaterlabors an der Scharnhorststraße 118.  

 

 

Theaterlabor der WWU Münster