Pressemitteilung upm

Engagiert für die Interessen der Frauen

Dr. Christiane Frantz wurde zur neuen Gleichstellungsbeauftragten der WWU gewählt

Münster (upm), 25. Oktober 2006

Frantz
Dr. Christiane Frantz Foto: Peter Grewer

Dr. Christiane Frantz vom Institut für Politikwissenschaft wurde heute (25.10.2006) für zwei Jahre vom Senat der Universität Münster zur neuen Gleichstellungsbeauftragten der WWU gewählt. Sie ist damit Nachfolgerin der Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Marianne Ravenstein, die vor zwei Wochen ihr Amt als Prorektorin für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten antrat. Zur Stellvertreterin von Dr. Frantz aus der Gruppe der Studierenden wurde Jessica Upritchard gewählt. Sie studiert Diplom-Pädagogik.  

Frantz wurde 1970 geboren und studierte Politikwissenschaft, Publizistik und Wirtschaftspolitik an der WWU Münster. Sie wurde 1999 promoviert und habilitierte sich im Jahr 2004 im Fach Politikwissenschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Stiftungen, politische Klasse und politische Eliten, Europäische Union und Europäisches Regieren, Transitionsforschung (MOE) und Qualitative Sozialforschung. Seit dem 1. Oktober dieses Jahres ist sie Sprecherin des deutsch-niederländischen Graduiertenkollegs "Zivilgesellschaftliche Verständigungsprozesse vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Deutschland und die Niederlande im Vergleich". Als mehrjährige Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereiches Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften ist die 36-Jährige mit den Fragen und Problemen der Gleichstellung an der Universität Münster bestens vertraut.  

Knapp 53 Prozent der rund 40.000 Studierenden der Universität Münster sind Frauen. Fast jede zweite Qualifikationsstelle an der Universität Münster ist mit einer Wissenschaftlichen Assistentin besetzt. Bei den W2/C3- und W3/C4-Professuren liegt der Frauenanteil mit 28,7 Prozent beziehungsweise 11,3 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Rund 200.000 Euro hat das Büro der Gleichstellungsbeauftragten jährlich zur Verfügung. Damit werden einerseits Anreize wie der Frauenförderpreis finanziert, andererseits auch Studentinnen und Wissenschaftlerinnen direkt gefördert.  

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