Pressemitteilung upm

Mit Wissenschaft zur Schönheit

Zum zweiten Mal Ästhetik-Symposium in der Hautklinik

Münster (upm), 26. Oktober 2006

Ob hartnäckige Akne, rote Äderchen oder "Krähenfüße" - kaum jemand ist beim Blick in den Spiegel hundertprozentig zufrieden mit seinem Aussehen. Moderne Methoden wie Laserbehandlung, Medizinische Peelings oder Faltenunterspritzungen können bei solchen Problemen Abhilfe schaffen und den Betroffenen neues Selbstbewusstsein vermitteln. Im Bereich Ästhetische Dermatologie und Lasermedizin der Hautklinik des Universitätsklinikums Münster (UKM) werden solche Behandlungen in hoher fachlicher Qualität durchgeführt. Als Universitätsklinik sieht die Hautklinik ihre Aufgabe auch darin, die neuesten fachlichen Entwicklungen an Kolleginnen und Kollegen aus Praxis und Krankenhaus weiterzugeben. Das am kommenden Wochenende (27. bis 28. Oktober) stattfindende 2. Münsteraner Ästhetik-Symposium hat daher zum Ziel, zur Qualitätssicherung bei ästhetisch-dermatologischen Behandlungen beizutragen.  

"Die Gratwanderung zwischen medizinischer Indikation und ästhetischer Medizin ist zu einer Herausforderung in unserem Fachgebiet geworden", sagt Dr. Anita Rütter. "Bewusst möchten wir die Schnittstellen von Operativer Dermatologie und Plastischer Chirurgie auf einen gemeinsamen, konstruktiven Weg bringen." Die Oberärztin leitet den Bereich Ästhetische Dermatologie und hat mit ihrem Team die Tagung konzipiert, die ein ausgewähltes Spektrum aus den Bereichen der Lasermedizin und der operativen Dermatologie bietet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Behandlung von Venenerkrankungen. Während Krampfadern oft auch ein medizinisches Problem darstellen, sind die blauen Äderchen an den Beinen zwar harmlos, werden aber von vielen Frauen als unschön empfunden. Hier gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Laserverödung, die Verödung mit Schaum oder operative Methoden. Unverzichtbar ist eine umfassende Diagnostik im Vorfeld, um ein individuell sinnvolles Konzept festzulegen. Ebenso werden bei der Tagung die Möglichkeiten der Kombination verschiedener Behandlungsansätze, beispielsweise die aufeinander abgestimmte Anwendung von Botulinumtoxin und innovativen Lasertechnologien, vorgestellt und diskutiert. Ein wichtiges Thema wird auch die Bedeutung des neuen ärztlichen Berufsrechts für die Ästhetische Dermatologie sein. Neben der Information über den aktuellen Stand der ästhetischen Dermatologie und der Präsentation neuer Verfahren sehen die Veranstalter die Tagung in Münster nicht zuletzt auch als Forum der kritischen Diskussion neuer Trends.  

Über den wissenschaftlichen Austausch hinaus stellt die Tagung auch praxisnah Bewährtes und Neues vor. So werden auch Live-Behandlungen durchgeführt, damit Theorie und Praxis in direktem Bezug stehen. Kosmetikerinnen und interessierte Dermatologinnen und Dermatologen können zudem am Samstagnachmittag einen Workshop besuchen, in dem Verfahren zur abdeckenden Kosmetik (Maquillage/Demaquillage) sowie zu Mikrodermabrasion, manueller Aknetherapie und Rosazea- Behandlung demonstriert werden. Das Symposium wird nach den Richtlinien der Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert und im Rahmen des Studienganges Diploma Aesethetic Lasermedicine D.A.L.M. angerechnet.  

 

Bereich Ästhetische Dermatologie