Münster (upm), 10. November 2006
Wohnungsgenossenschaften besitzen spezifische Merkmale und Kernkompetenzen. Diese gilt es zu enttarnen und an die verschiedenen Akteure auf dem Immobilienmarkt zu vermitteln. Um die Zukunftsfähigkeit der Wohnungsgenossenschaften sicherzustellen ist zu analysieren, wie sich Megatrends und somit die Nachfragewünsche der Mieter auf Wohnungsgenossenschaften auswirken. Antworten hierauf geben unter anderem innovative Technologien, Ideen und Dienstleistungen. Vorsprung durch Innovation, dies war auch der einstimmige Tenor der Teilnehmer des 9. Symposiums "Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften", zu dem das Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster (IfG) und der Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) nach Münster eingeladen hatten.
Über 100 Teilnehmer diskutierten und erarbeiteten bei der Tagung unter dem Titel "Zukunft stärken - Innovative Produkte und Dienstleistungen für Wohnungsgenossenschaften" innovative Ideen, die das Handeln von Wohnungsgenossenschaften in zukünftigen Märkten aufzeigt. Diese Thematik wurde in Vorträgen vorgestellt und im Anschluss in drei Workshops intensiv erörtert. Das Programm wurde zum Abschluss durch einen Vortrag über die Zukunft des Wohnens abgerundet. Harry Gatterer vom Zukunftsinstitut aus Kelkheim präsentierte zukunftsweisende Überlegungen, die einen wichtigen Beitrag für genossenschaftsstrategische Themen der Wohnungsgenossenschaften liefern. Das nächste Symposium dieser Reihe findet im April 2006 ebenfalls wieder in Münster statt.