Pressemitteilung upm

Erfolgreiche Vortragsreihe für Hausärzte am UKM

Die Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie lud zu einem Seminar ein

Münster (upm), 29. November 2006

Unter dem Motto "Herz-, Thoraxchirurgie - Neue Aspekte" stand die Fortbildungsveranstaltung, die am vergangenen Samstag von der Ärztekammer Westfalen-Lippe in Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (THG) des Universitätsklinikums Münster (UKM) im Hotel Möwenpick durchgeführt wurde. Sie stellt damit die Fortsetzung einer Vortragsreihe dar, mit der bereits in den vergangenen Jahren besonders die Hausärzte von herzkranken Patienten angesprochen waren. Da für die optimale Versorgung dieser Patienten die enge Zusammenarbeit zwischen Klinik und Hausärzten einen immensen Stellenwert hat, waren alle niedergelassenen Allgemeinmediziner, Internisten und Kardiologen aus Münster und Umgebung eingeladen, um sich über den aktuellen Stand der chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten sowie die notwendige Nachsorge von Herz- und Lungenerkrankungen zu informieren. Professor Hans H. Scheld, Direktor der Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie des UKM, und seine Mitarbeiter zeigten die große Bandbreite der herzchirurgischen Versorgung. Dabei ging es unter anderem um neue Möglichkeiten der Bildgebung des Herzens mittels Magnetresonanz- und Computertomografie, um neue Möglichkeiten, das Risiko von Herzoperationen einzuschätzen sowie über chirurgischen Schwierigkeiten, die entstehen, wenn Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom unter laufender Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern operiert werden müssen. In einem Bericht über aktuelle Therapiekonzepte bei der Behandlung des Lungenkrebses erfuhren die Teilnehmer, dass durch neue Therapiekonzepte am UKM die Überlebenswahrscheinlichkeit bis zur 10 Prozent erhöht werden kann. Außerdem wurde über moderne Kommunikationsformen und Befundübermittlung via Internet berichtet: Die elektronische Patientenakte wird immer wahrscheinlicher, an der THG werden inzwischen sämtliche Bildbefunde der Patienten elektronisch gespeichert, was den interdisziplinären Austausch erheblich vereinfacht. Die Fortbildungsreihe wird im kommenden Jahr fortgeführt.