Pressemitteilung upm

Neuer Masterstudiengang "Energiewirtschaft"

Universitäten Münster und Aachen arbeiten mit "Haus der Technik" in Essen zusammen

Münster (upm), 15. Dezember 2006

Wachsender Wettbewerb, rechtliche Auflagen und technische Innovationen - der Energiemarkt ist im Wandel. Zusammen mit Partnern wie der Universität Münster, der RWTH Aachen sowie Unternehmen und Verbänden der Energiewirtschaft bietet das Essener Haus der Technik (HDT) ab dem Sommer 2007 den neuen Masterstudiengang Energiewirtschaft an, um Fach- und Führungskräfte fit zu machen für den Energiemarkt der Zukunft.  

"Der zweijährige Studiengang versteht sich nicht aus einer Fachrichtung heraus, sondern ist mit den drei Schwerpunkten Wirtschaft, Technik und Recht interdisziplinär aufgebaut", erläutert Dr. Dr. Fritz-Dieter Erbslöh vom HDT, der den neuen Masterstudiengang Energiewirtschaft mit entwickelt hat. Eine Besonderheit des Angebots: "Ingenieure, Führungsnachwuchskräfte, aber auch erfahrene Führungskräfte können mit dem berufsbegleitenden Studium das Fundament für eine Karriere in einer boomenden Branche legen", ist Dr. Erbslöh überzeugt.  

Unter anderem führen Dozenten der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster sowie der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen durch die einzelnen Module des Studiums. Auf dem Lehrplan stehen etwa Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Risikomanagement, aber auch Umweltrecht sowie Stromerzeugung und Energieumwandlung. "Es wird eine große Bandbreite an Themen behandelt, an denen man in der Energiebranche nicht vorbeikommt", so Prof. Dr. Wolfgang Ströbele von der WWU Münster, einer der beiden wissenschaftlichen Leiter.  

Dass dabei auch der Praxisnutzen nicht zu kurz kommt, dafür haben Vertreter einiger großer Energieunternehmen und -verbände gesorgt, die als Partner mit im Boot sitzen und an der Ausarbeitung des Lehrplans beteiligt waren. "Der Studiengang Energiewirtschaft ist so optimal an den spezifischen Erfordernissen der Branche ausgerichtet". Davon ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Haubrich von der RWTH Aachen überzeugt. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich ist Direktor des Instituts für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der RWTH Aachen und der wissenschaftliche Leiter in diesem Studiengang für den Bereich Energietechnik.  

Die Veranstaltungen des berufsbegleitenden Masterstudienganges finden überwiegend freitags und samstags im Essener HDT statt. Ergänzt werden die Präsenzveranstaltungen, die rund 600 Stunden umfassen, durch ein umfangreiches E-Learning-Angebot: Über eine eigene Internet-Plattform können die Studierenden sich untereinander und mit den Dozenten austauschen. Dort finden sie auch zusätzliches Informations- und Aufgabenmaterial. "Wir haben die zeitliche Belastung genau an die Zielgruppe angepasst", so Dr. Erbslöh.  

Nach Studium und erfolgreicher Masterarbeit erhalten die Teilnehmer den Grad "Master of Science" der beiden Partneruniversitäten und damit die Eintrittskarte für Führungspositionen in einer zukunftsweisenden Branche. Sie erwerben mit diesem Master 120 Credit Points und können sogar nach erfolgreichem Abschluss des Studiums promovieren. Der Studiengang "Energiewirtschaft" wurde Anfang Dezember 2006 akkreditiert.  

Fragen zum neuen Masterstudiengang im HDT beantwortet Dr. Dr. Fritz-Dieter Erbslöh, Telefon: 0201/1803-316, E-Mail: f.d.erbsloeh@hdt-essen.de.  

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät