Münster (upm), 01. Juni 2007
"Lecka pilsken" bietet Benjamin Stoltenburg vom Germanistischen Institut der WWU Münster den Zuhörern bei seinem Vortrag am Mittwoch, 6. Juni 2007, zwar nicht an. Dafür kann er erklären, warum bei Adjektiven in der gesprochenen Sprache zunehmend die Endungen verschwinden. Die Veranstaltung "lecka pilsken trinken! Deutsche Adjektive in der Umgangssprache - das Ende der Endungen" beginnt um 18.30 Uhr im Vortragssaal der Westfälischen Nachrichten (Soester Str. 13). Sie ist Teil der Vortragsreihe "Die deutsche Sprachmisere - ein natürlicher Sprachwandel?" im Programm zum Jahr der Geisteswissenschaften am Germanistischen Institut.
Stoltenburg studierte Philosophie, Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an den Universitäten Freiburg und Lausanne/Schweiz. Seit 2002 ist er Mitarbeiter des Germanistischen Instituts der WWU Münster. In seiner Promotion arbeitet er zur Syntax der gesprochenen Sprache. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Grammatik der gesprochenen Sprache, Gesprächsanalyse, Zeichentheorie und Orthographie.